Die Hauptaufgabe von forensischen Odontologen – gerichtsmedizinisch tätigen Zahnärzten – liegt darin, einen Beitrag zur Identifizierung von unbekannten Leichen zu leisten. Zähne sind beinahe einzigartig, wie folgendes Rechenbeispiel zeigt:
In einem intakten voll bezahnten Gebiss gibt es insgesamt 148 Zahnflächen, wenn eine Fläche (etwa eine Füllung auf der Kaufläche) mit Amalgam gefüllt ist, so gibt es 148 Möglichkeiten, wo sich diese eine Füllung befindet und 147 Flächen sind daher noch intakt.
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Gesellschaft
Die österreichische Gesellschaft für Gerichtliche Medizin (ÖGGM) wurde auf Antrag Leopold Breiteneckers ins Leben gerufen. Bei der konstituierenden Versammlung am 13.03.1965 wurden als Zweck und Aufgaben der Gesellschaft die Pflege und Förderung der Wissenschaft im Rahmen der gerichtlichen Medizin und ihrer Grenzgebiete, wie gerichtliche Psychiatrie, Arbeitsmedizin, Soziale Medizin, Verkehrsmedizin, Versicherungsmedizin, gerichtliche Chemie, naturwissenschaftliche Kriminalistik sowie gerichtliche Anthropologie und Erbbiologie bzw. gerichtliche Blutgruppenkunde und Serologie dokumentiert.
Die Statuten der Gesellschaft wurden zuletzt in formaler Hinsicht geändert, inhaltlich wurde als weiteres wissenschaftliches Forschungsgebiet im Rahmen der Aufgaben der Gesellschaft auch noch die forensische Molekularbiologie aufgenommen.
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Impressum
ÖGGM
Österreichische Gesellschaft für Gerichtliche Medizin
Präsident
Diagnostik- & Forschungsinstitut für Gerichtliche Medizin
Universitätsplatz 4
8010 Graz
Sekretariat
Zentrum für Gerichtliche Medizin
Sensengasse 2
1090 Wien
Bankverbindung
IBAN: AT49 6000 0000 0157 2609
BIC: OPSKATWW
Institute
Katharina Stolz
Mag.phil.Dr.med Katharina Stolz
Zentrum für Gerichtsmedizin, Medizinische Universität Wien
katharina.stolz@meduniwien.ac.at